Total Normal.

Ein Normalobjektiv ist ein Objektiv, bei dem die Brennweite (in etwa) der Diagonalen des Aufnahmemediums (Film oder Sensor) entspricht. Der Blickwinkel entspricht damit in etwa dem normalen Sichtfeld des Menschen, die Bildgestalung mit einem solchen Objektiv erscheint oft einfacher als mit einem Weitwinkel- oder Teleobjektiv. Es besteht aber auch immer ein wenig die Gefahr, dass mit einer solchen Brennweite aufgenomme Bilder langweilig wirken.

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Pentax DA 35/2.4 AL an Pentax K-5

Bevor Zoomobjektive zur Erstausrüstung von Systemkameras gehörten, wurden speziell Spiegelreflexkameras meist zusammen mit einem „Normal-“ oder „Standardobjektiv“ angeboten. Aufgrund der hohen Stückzahlen und der unkomplizierten Konstruktion sind Normalobjektive zumeist die preiswertesten lichtstarken Objektive mit meist verhältnismäßig guten Abbildungseigenschaften. Als ich mit 14 Jahren meine erste Spiegelreflexkamera bekam war mein erstes und lange Zeit einziges Objektiv das Pentacon auto 1.8/50, ein ganz typscher Vertreter dieser Objektivgattung.

Die typischen „50er“ der Kleinbildfilm-Ära erfahren bei Verwendung auf digitalen Systemkameras mit entsprechend kleineren Sensoren eine – scheinbare – Brennweitenverlängerung und erleben daher auf Kameras mit APS-C oder (M)FT Sensoren eine Renaissance als kurze Teleobjektive.
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Vienna Classic Days 2014

Wien, 1. Bezirk, 23. August 2014
Fotografiert mit Olympus OM-D E-M1 und OLYMPUS M.12-40mm F2.8

RICOH GXR LENS A16 24-85 mm F3.5-5.5 Modul

Ein weiteres APS-C Modul (und das größte aller derzeitigen Module) des Ricoh GXR Systems ist das „A16 24-85 mm F3.5-5.5“. Es bietet wie der Name schon sagt, einen Kleinbild äquivalenten Zoombereich von 24 bis 85 mm.
20130623 013 Im Weitwinkelbereich finde ich die Performance zwar an den Bildrändern etwas schwach, bei „28 mm“ ist es aber schon nahezu auf Niveau des A12 28mm Moduls und ab „35 mm“ bietet es – für ein Zoom – sehr brauchbare Bildqualität. Die Fokussierung ist alltagstauglich flott, selbst die Anmutung des Unschärfebereichs ist – wiederum für ein Zoom – recht harmonisch und mit dem Automatik-Objektivdeckel und den Motorzoom ist das Modul mit der GXR komplett einhändig bedienbar.

Mit dem Automatik-Objektivdeckel LC-3 gewinnt das Modul nochmals an Komfort, dieser öffent und schließt sich selbsttätig beim Ein- und Ausschalten der Kamera.

Pentax Q & 01 Standard Prime

Ich habe mir die „Q“ als kleine Kamera zusätzlich zur DSLR (Pentax K-5) und spiegellosens Systemkamera (Olympus Pen E-P1) gekauft. Im Prinzip wäre eine Lumix LX5 oder Samsung EX1 genauso brauchbar, mich hat aber die Möglichkeit, neben den „Toy Lenses“ u. a. auch einmal mit diversen C-Mount Objektiven experimentieren zu können, gereizt.

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Pentax Q + 01 Standardprime mit aktiviertem ND-Filter

Soviel sei einmal gesagt:

1) Die Q ist klein, vergleichbar am ehesten mit einer LX5. Sie liegt aber im Vergleich „satter“ in der Hand. Durch das Metallgehäuse vermittelt sie eine ähnliche Wertigkeit wie eine geschrumpfte Pentax K-5 oder Oly Pen.
2) Programmwahlrad und Einstellrad haben sehr definierte Einrastpunkte
3) Obektiv: Ich habe mir „nur“ das Kit mit dem „01 Prime“ gekauft. Das Objektiv wirkt auch recht „wertig“ rastet auch „satt“ ins Bajonett ein.
4) Blitz: der klappt für eine Kompaktkamera wirklich weit aus. Ob sich das bei direkt geblitzten Aufnahmen positiv bemerkbar macht, wird sich noch weisen. Auch dieser Mechanismus wirkt „wertig“.
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