Total Normal.

Ein Normalobjektiv ist ein Objektiv, bei dem die Brennweite (in etwa) der Diagonalen des Aufnahmemediums (Film oder Sensor) entspricht. Der Blickwinkel entspricht damit in etwa dem normalen Sichtfeld des Menschen, die Bildgestalung mit einem solchen Objektiv erscheint oft einfacher als mit einem Weitwinkel- oder Teleobjektiv. Es besteht aber auch immer ein wenig die Gefahr, dass mit einer solchen Brennweite aufgenomme Bilder langweilig wirken.

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Pentax DA 35/2.4 AL an Pentax K-5

Bevor Zoomobjektive zur Erstausrüstung von Systemkameras gehörten, wurden speziell Spiegelreflexkameras meist zusammen mit einem „Normal-“ oder „Standardobjektiv“ angeboten. Aufgrund der hohen Stückzahlen und der unkomplizierten Konstruktion sind Normalobjektive zumeist die preiswertesten lichtstarken Objektive mit meist verhältnismäßig guten Abbildungseigenschaften. Als ich mit 14 Jahren meine erste Spiegelreflexkamera bekam war mein erstes und lange Zeit einziges Objektiv das Pentacon auto 1.8/50, ein ganz typscher Vertreter dieser Objektivgattung.

Die typischen „50er“ der Kleinbildfilm-Ära erfahren bei Verwendung auf digitalen Systemkameras mit entsprechend kleineren Sensoren eine – scheinbare – Brennweitenverlängerung und erleben daher auf Kameras mit APS-C oder (M)FT Sensoren eine Renaissance als kurze Teleobjektive.
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Vintage-Style mit Windows Phone 7

Tools for Windows Phone 7 Als Benutzer eines Windows Phone 7 Smartphones hat man es vielleicht nicht ganz so leicht wie ein iPhone User, wenn es darum geht, mit der Handy-Kamera aufgenommene Bilder ein bisserl auf „retro“ zu trimmen.

Dennoch gibt es unter anderem mit Apict und Lomogram zwei Apps, die Spaß machen und auch gleich den direkten Upload zu diversen sozialen Netzwerken oder Foto-Plattformen erlauben. Weiterlesen

RICOH GXR LENS S10 24-72 mm Modul

Das Ricoh GXR S10 Modul verfügt über einen 1/1.7″ Sensor und hat ein Dreifachzoom das den Kleibild äquivaltenen Bereich von 24mm bis 72mm abdeckt. Die Lichtstärke (f/2.4 bei Anfangsbrennweite und f/4.4 bei der Endbrennweite) ist zwar im Vergleich zu den aktuellen „Edelkompakten“ wie der Panasonic LX7 nicht mehr ganz zeitgemäß. Allerdings lassen sich die Rohdateien im DNG Format sehr gut bearbeiten (ich verwende aktuell Lightroom 4), womit bis etwa ISO 800 auf jeden Fall brauchbare Resultate zu erwarten sind. Als weiteres Zubehör zum S10 Modul habe ich den Adapter HA-3, mit dem sich einerseits 43 mm Filter verwenden lassen und andererseits auch der 0,79 x Weitwinkelkonverter DW-6 montieren lässt, und schließlich noch der automatische Objektivdeckel Ricoh LC-2.

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Ricoh GXR S10 + WW-Konverter DW-6
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Das Ricoh GXR System

Auf meiner Suche nach einer Digitalkamera, mit der ich auch gut manuell fokussieren kann, bin ich im Frühjahr 2012 auf das Ricoh GXR System gestoßen. Das Ricoh GXR System ist modular aufgebaut, es besteht aus einem Gehäuse, einem optionalen elektronischen Aufstecksucher sowie Objektiv-Sensor-Einheiten bzw. ein Modul mit Leica M Anschluss, die einfach ausgewechselt werden können. Derzeit gibt es vier APS-C Module (A12 Mount, A12 50mm, A12 28 mm und A16 24-85 mm Zoom), eines mit 1/1.7″ Sensor (S10 24-72 mm) und ein weiteres Modul mit 1/2.3″ Sensor (P10 28-300 mm). Ähnlich der Ricoh GR Digital 4 lässt sich die Kamera umfangreich individuell einstellen. Auf die von mir verwendeten Module werde ich später noch näher eingehen, eines der für mich entscheidenden Auswahlkriterien möchte ich aber hier einmal kurz vorstellen, dies ist der „Modus 2“ der Fokussierhilfe. Weiterlesen

Fujifilm Finepix X100 – oder: Liebe auf den zweiten Blick

lomogramIch hatte die X100 bereits einmal kurz im Mai 2011, allerdings hat sie mir neben meiner damaligen Olympus Pen und Pentax K-5 mit der ursprünglichen Firmware zu wenig Mehrwert geboten. Zwischenzeitlich hat sich meine Ausrüstung verändert, ich habe in erster Linie eine Ricoh GRD4 als „Immerdabeikamera“, dazu das Ricoh GXR System (mit den Modulen A12 28+50mm & S10) und noch zwei weitere Systemkameras (Canon 40D und Samsung NX10) und war auf der Suche nach einer Kamera mit einem optischem Sucher der mehr als das aufgenommene Bild anzeigt (ich habe mir auch einen optionalen Aufsteckucher für GRD4 oder GXR A12 28mm Modul überlegt).

„Zwangsläufig“ bin ich wieder bei den mir eh schon bekannten Varianten gelandet: diverse digitale Messsucherkameras (Epson RD-1, Leica M…), die Fuji X-Pro1 und schließlich wieder die X100, mit der ich beim ersten Versuch vor gut eineinhalb Jahren nicht richtig glücklich gewesen bin.
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