Wien, 1. Bezirk, 23. August 2014
Fotografiert mit Olympus OM-D E-M1 und OLYMPUS M.12-40mm F2.8
Archiv der Kategorie: Locations
Rügen 2014
Nach zwei Urlauben an der Nordsee (Rømø 2010 und Wesselburenerkoog 2012) hat es uns auch 2014 wieder in den Norden gezogen. Diesmal wollten wir aber an die Ostsee und haben das Ferienhaus „Sonne, Sand und Meer“ in Breege im nördlichen Teil Rügens gemietet. [print_gllr id=534] Wir waren gewarnt, dass Rügen Anfang August überlaufen ist – allerdings scheint der Großteil der Touristen Spätaufsteher zu sein 😉 Zumindest bis zu Mittag war von den prophezeiten Touristenmassen kaum etwas zu merken und am Nachmittag waren wir entweder am Strand in Breege/Juliusruh oder haben uns kleinere Orte wie z. B. Wiek, den ehemaligen Hafen von Polchow oder auch das Bodden-Ufer bei Lietzow angesehen.
Die berühmten Kreidefelsen Rügens haben wir aus zwei Richtungen „erforscht“: Einmal über eine entspannende Wanderung im Jasmund-Nationalpark von Lohme durch einen der größten Buchenwälder Europas zum Königsstuhl und einmal mit einer Ausflugsfahrt per Schiff vom Sassnitzer Stadthafen. Weiterlesen
Flucht nach Malta
Nach meiner Rückkehr aus Zypern hat mir das eiskalte heimatliche Winterwetter den neuerlichen Abschied von Heim, Herd und Familie nicht allzu schwer gemacht. Diesmal entfloh ich dem Winter – wieder beruflich bedingt – nach Malta, genauer gesagt nach Sliema. Nach etwas über zweistündiger Flugzeit erreicht man von Wien aus den Malta International Airport, der übrigens der einzige internationale Flughafen des Inselstaats ist. Weiterlesen
Nikosia im Jänner
Während bei uns der Winter mit Schnee und eisigen Temperaturen das Land beherrscht, hatte ich beruflich bedingt die Möglichkeit, der Kälte für fünf Tage nach Zypern zu entkommen und nach getaner Arbeit das abendliche Nikosia zu erkunden, wobei das Thermometer auch am späteren Abend nie unter 14 ° C sank. In den engen Gassen der Altstadt bieten sich jede Menge Motive, die kleinen Kaffees laden zum Verweilen und selbst unter der Woche findet man genügend geöffnete Restaurants.
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Projekt B17
Fotoprojekt „B17 / Triester Straße“
Dauer: 2011 – ????
Beschreibung
Die Wiener Neustädter Straße B17 ist Hauptstraße B in Wien, Landesstraße B in Niederösterreich und ehemalige Bundesstraße. Sie verläuft vom Matzleinsdorfer Platz in Wien über Wiener Neustadt nach Gloggnitz.
Bis in die 1970er Jahre führte sie unter diesem Namen weiter über den Semmering, Leoben, den Perchauer Sattel und Villach bis an die italienische Grenze. Diese Fernverbindungsfunktion wurde danach von der Süd Autobahn (A 2) und der Semmering Schnellstraße (S 6) übernommen.
Die Wiener Neustädter Straße ist heute neben der Süd Autobahn die wichtigste Verbindung von Wien in Richtung Süden. In Vösendorf befindet sich zwischen A2 und B17 die Shopping City Süd, Österreichs größtes Einkaufszentrum.
Die Wiener Neustädter Straße ging aus Triester Reichsstraße hervor, die zur Zeit des österreichischen Kaiserreiches zur Verbindung Wiens mit der bedeutendsten österreichischen Hafenstadt Triest errichtet wurde. Noch heute tragen lokale Straßennamen in jenen Orten, welche die Straße passiert, die Bezeichnung Triester Straße – auch in der Bundeshauptstadt Wien.
Im Bereich zwischen Wiener Neustadt und Neunkirchen, wo sie durch die Föhrenwälder des Steinfeldes führt, wurde 1762/70 von Joseph Liesganig mit der ersten geodätischen Basismessung Österreich-Ungarns begonnen. Dort wird die Wiener Neustädter Straße auch Neunkirchner Allee genannt. Dieser Abschnitt verlief immer schon schnurgerade durch die Ebene des Steinfeldes und ist heute vierspurig. Auf halber Strecke befindet sich ein Kreisverkehr. An den beiden Enden dieser Teilstrecke steht jeweils ein Denkmal.
Die Triester Straße gehört zu den Bundesstraßen, die durch das Bundesgesetz vom 8. Juli 1921 eingerichtet wurden. Bis 1938 wurde diese Strecke zwischen Wien und Villach als B 10 bezeichnet, nach dem Anschluss Österreichs wurde sie bis 1945 als Teil der Reichsstraße 116 geführt. Von 1949 bis 1971 wurde die Triester Straße auf ihrer gesamten Länge als B 17 bezeichnet.
Im aufkommenden Badetourismus an der oberen Adria und wegen der steigenden Mobilität der Bevölkerung stand die B 17 in den 1950er und 1960er Jahren als Symbol für die individuelle Freiheit. Brachliegende Hotels und Tankstellen künden von dieser Zeit.
Gemäß Bundesstraßengesetz von 1971 sollte die Semmering Schnellstraße S 6 die Triester Straße ersetzen. Die B 17 endete fortan in Gloggnitz, während der südliche Streckenabschnitt der Triester Straße fortan als Kärntner Straße (B 83) bezeichnet wurde.