Das Ricoh GXR System

Auf meiner Suche nach einer Digitalkamera, mit der ich auch gut manuell fokussieren kann, bin ich im Frühjahr 2012 auf das Ricoh GXR System gestoßen. Das Ricoh GXR System ist modular aufgebaut, es besteht aus einem Gehäuse, einem optionalen elektronischen Aufstecksucher sowie Objektiv-Sensor-Einheiten bzw. ein Modul mit Leica M Anschluss, die einfach ausgewechselt werden können. Derzeit gibt es vier APS-C Module (A12 Mount, A12 50mm, A12 28 mm und A16 24-85 mm Zoom), eines mit 1/1.7″ Sensor (S10 24-72 mm) und ein weiteres Modul mit 1/2.3″ Sensor (P10 28-300 mm). Ähnlich der Ricoh GR Digital 4 lässt sich die Kamera umfangreich individuell einstellen. Auf die von mir verwendeten Module werde ich später noch näher eingehen, eines der für mich entscheidenden Auswahlkriterien möchte ich aber hier einmal kurz vorstellen, dies ist der „Modus 2“ der Fokussierhilfe. Weiterlesen

Fujifilm Finepix X100 – oder: Liebe auf den zweiten Blick

lomogramIch hatte die X100 bereits einmal kurz im Mai 2011, allerdings hat sie mir neben meiner damaligen Olympus Pen und Pentax K-5 mit der ursprünglichen Firmware zu wenig Mehrwert geboten. Zwischenzeitlich hat sich meine Ausrüstung verändert, ich habe in erster Linie eine Ricoh GRD4 als „Immerdabeikamera“, dazu das Ricoh GXR System (mit den Modulen A12 28+50mm & S10) und noch zwei weitere Systemkameras (Canon 40D und Samsung NX10) und war auf der Suche nach einer Kamera mit einem optischem Sucher der mehr als das aufgenommene Bild anzeigt (ich habe mir auch einen optionalen Aufsteckucher für GRD4 oder GXR A12 28mm Modul überlegt).

„Zwangsläufig“ bin ich wieder bei den mir eh schon bekannten Varianten gelandet: diverse digitale Messsucherkameras (Epson RD-1, Leica M…), die Fuji X-Pro1 und schließlich wieder die X100, mit der ich beim ersten Versuch vor gut eineinhalb Jahren nicht richtig glücklich gewesen bin.
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Ricoh GR Digital 4 – Erster Eindruck

Ich habe mir die GRD4 Ende 2011 gekauft, da ich auf der Such nach einer möglichst kompakten Kamera mit integriertem Objektivverschluss (mich nervte z. B. bei meiner früheren LX5 der separate Deckel gelegentlich sehr) war, die auch ohne viel aufzutragen in einer Sakko-Innentasche Platz findet (um sie auch bei z. B. bei Geschäftsreisen dabei haben zu können) und dennoch ein lichtstarkes Objektiv hat und Speicherung als RAW bietet. Die zweite Variante wäre die Canon S95 gewesen, die mir aber im Endeffekt nicht so gut in der Hand lag. Die GR Digital IV ist meine erste Ricoh GR, ich bin auf meiner Recherche vor dem Kauf immer wieder über Erläuterungen zur einfachen und intuitiven Handhabung der Kamera gestoßen.
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Pentax Q & 01 Standard Prime

Ich habe mir die „Q“ als kleine Kamera zusätzlich zur DSLR (Pentax K-5) und spiegellosens Systemkamera (Olympus Pen E-P1) gekauft. Im Prinzip wäre eine Lumix LX5 oder Samsung EX1 genauso brauchbar, mich hat aber die Möglichkeit, neben den „Toy Lenses“ u. a. auch einmal mit diversen C-Mount Objektiven experimentieren zu können, gereizt.

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Pentax Q + 01 Standardprime mit aktiviertem ND-Filter

Soviel sei einmal gesagt:

1) Die Q ist klein, vergleichbar am ehesten mit einer LX5. Sie liegt aber im Vergleich „satter“ in der Hand. Durch das Metallgehäuse vermittelt sie eine ähnliche Wertigkeit wie eine geschrumpfte Pentax K-5 oder Oly Pen.
2) Programmwahlrad und Einstellrad haben sehr definierte Einrastpunkte
3) Obektiv: Ich habe mir „nur“ das Kit mit dem „01 Prime“ gekauft. Das Objektiv wirkt auch recht „wertig“ rastet auch „satt“ ins Bajonett ein.
4) Blitz: der klappt für eine Kompaktkamera wirklich weit aus. Ob sich das bei direkt geblitzten Aufnahmen positiv bemerkbar macht, wird sich noch weisen. Auch dieser Mechanismus wirkt „wertig“.
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